Parodontologie

Schöne und gesunde Zähne sind Ausdruck von Vitalität, geben Selbstvertrauen und sorgen für mehr Lebensqualität. Allerdings denkt dabei kaum jemand an das Zahnfleisch. Dabei ist gesundes Zahnfleisch die Basis für gesunde Zähne!

Die Gesundheit von Zahnfleisch und den zahntragenden Strukturen hat bei uns deshalb einen äußerst hohen Stellenwert. Erkrankungen von Knochen, Zahnfleisch und Faserapparat sollten frühzeitig erkannt und behandelt werden.

Die Parodontitis ist mittlerweile eine sehr weit verbreitete und dennoch viel zu oft unterschätze Erkrankung in der Bevölkerung.

Was ist Parodontitis?

Vermehren sich Bakterien in den Schutznischen unserer Mundhöhle, kommt es oftmals unbemerkt zu einer chronischen Entzündung des Zahnhalteapparates, bei der Zahnfleisch und Knochen geschädigt werden. Dies bezeichnet man als Parodontose oder besser als Parodontitis.

• Als Folge bildet sich der Knochen zurück. Dies führt unbehandelt zum Verlust der Zähne. Der Knochen, der einmal weg ist, kommt nicht mehr wieder! Deshalb ist frühes Handeln gefragt!
• Auch der allgemeine Gesundheitszustand kann sich durch die hohe bakterielle Belastung verschlechtern!

Eine akute oder nichterkannte Parodontitis erhöht zudem das Risiko für:

• Entzündungen im Körper
• einen Schlaganfall
• einen Herzinfarkt
• eine Verschlechterung allgemeiner Erkrankungen (wie z.B. Diabetes, Immunschwäche...)
• In der Schwangerschaft: Frühgeburten und/oder Geburtsuntergewicht

Wie stellt man fest, ob man eine Parodontitis hat?

In den meisten Fällen wird eine Parodontitis durch den Patient gar nicht bemerkt, da sich der Knochen meist ohne Schmerzen zurückbildet. Wir überprüfen im Rahmen der Kontrolluntersuchung stets auch Ihr Zahnfleisch und sind somit immer in der Lage Parodontitiserkrankungen zu erkennen und zu behandeln. Es gibt aber auch ein paar Anhaltszeichen, die man zuhause beachten beachten sollte:

• Zahnfleischbluten
• Zahnfleischrückgang, der die Zähne länger aussehen lässt
• freiliegende Zahnhälse
• gerötetes oder geschwollenes Zahnfleisch
• Mundgeruch

Auch Risikogruppen lassen sich für die Entwicklung von Zahnfleischerkrankungen festlegen. Diese sind u.a.:

• Personen mit Parodontitis in der Familie
• Raucher
• Diabetiker
• Osteoporosepatienten
• Schwangere
• Personen mit Zahnersatz (Kronen, Brücken, Implantate oder herausnehmbaren Zahnersatz)
• Personen mit falscher Mundhygiene
• Personen mit viel Stress oder psychischer Belastung

Sprechen Sie uns an, wenn Sie weiterführende Informationen zu diesem Thema benötigen oder sich zu einer der Risikogruppen zählen. Bitte lassen sie sich nicht von Erzählungen oder Erfahrungen aus vergangenen Tagen, wie dem Wegätzen oder Wegbrennen von Zahnfleisch verunsichern. Heutzutage ist die Parodontalbehandlung sanft und schmerzfrei und bringt sichere ästhetische Ergebnisse.